Ein Apple Crumble ist mein Soulfood an einem herbstlichen, stürmischen Wochenende. Serviert noch warm und mit etwas Vanilleeis pures Glück in Löffelform.
Ich und Apple Crumble, das ist eine alte Liebesgeschichte. Ich glaube keiner unserer Freunde ist bei mir noch nicht in den Genuss eines warmen Apple Crumble gekommen.
Das erste Mal habe ich die Art von Kuchen meinen französischen Mitbewohnern in Finnland kennengelernt. Natürlich musste ich mir gleich das Rezept geben lassen und habe dabei gelernt, wie unglaublich einfach es ist und wieviele Variationsmöglichkeiten es gibt.
Was ist ein Apple Crumble?
Einfach übersetzt wäre es Apfel-Krümmel. Klingt erstmal nicht so spannend. Aber ein Apple Crumble ist ein bodenloser Kuchen. Innen besteht er aus einer leckeren Fruchtfüllung und getoppt wird er von knusprigen Streuseln. Da wird ein Kuchen auf das Wesentliche reduziert. 😉
Die Zubereitung ist ganz simpel:
Schneide die Äpfel in kleine Stücke. Wenn du magst kannst du sie vorab schälen, musst du aber nicht. Dann mische etwas Zucker und Zimt sowie ein paar Nüsse unter die Apfelwürfel. Bereite die Streusel zu, in dem du Mehl, Butter, Zucker und eine Prise Salz mischt. Dann gibt die Äpfel in eine gefettete Auflaufform * (Affiliate Link) und streusel die Butter-Streusel drüber. Schieb das Ganze in den Ofen und erfreue dich an dem tollen Duft der jetzt durch deine Wohnung zieht.
Ein Prinzip viele Variationsmöglichkeiten
Das tolle an einem Crumble ist die unendliche Variationsvielfalt.
Statt Apfel kannst du auch Birnen, Beeren, Aprikosen oder Rhabar verwenden. Super lecker schmeckt eine Mischung aus Apfel und Birne.
Auch das Obst kannst du unterschiedlich aufpeppen:
- Gewürze wie Zimt
- gehakte Nüsse
- gehakte Schokolade
- getrocknete Früchte
- Kokosflocken
- Schokolade(!)
- Marzipan
So kannst du deinen Crumble immer wieder abwandeln und eine neue Variante ausprobieren.
Unter die Streusel kannst du Nüsse mischen. Statt Mehl kannst du für die Streusel auch dein Lieblingsmüsli verwenden. Veganer verwenden statt Butter vegane Magazine oder Kokosöl.
Ich verrate euch jetzt mal noch ein Geheimnis. Früher als ich noch allein gewohnt habe, habe ich mir ab und zu ein Apple Crumble zum Mittag gemacht. Aber pssst, nicht meinen Kindern verraten. 😉
DruckenApple Crumble - ein Grundrezept mit unendlichen Variationen
Ein Apple Crumble ist mein Soulfood an einem herbstlichen, stürmischen Wochenende. Serviert noch warm und mit etwas Vanilleeis pures Glück in Löffelform.
- Zubereitung: 15 minutes
- Kochzeit: 30 minutes
- Gesamtzeit: 45 Minuten
- Portionen: 6 1x
- Kategorie: Dessert
- Methode: Backen
- Cuisine: englisch
Zutaten
Für die Apfelmischung:
- 7 säuerliche Äpfel
- 2 EL Rohrzucker
- ½ TL Zimt
- 1 Handvoll Mandelblättchen (optional)
Für die Streusel:
- 125 g Butter
- 260 g Mehl
- 120 g Rohrzucker
- 1 Prise Salz
- Mandelblättchen (optional)
Uns sonst:
- Vanilleeis (optional)
Zubereitung
Die Apfelmischung:
- Heizt den Backofen auf 175 Grad vor und buttere eine große Auflaufform * (Affiliate Link) ein.
- Wascht und schält (optional) die Äpfel und schneidet sie in Würfel.
- Vermengt den Zucker mit dem Zimt und verrührt die Mischung mit den Äpfeln. Wer mag rührt noch eine Handvoll Mandelblättchen unter.
- Füllt die Äpfel in die Auflaufform * (Affiliate Link).
Für die Streusel:
- Schmelzt die Butter in einer kleiner Pfanne.
- Verrührt die geschmolzene Butter mit dem Mehl, Zucker sowie der Prise Salz zu einem Teig.
- Formt aus dem Teig mit den Händen kleine Streusel und gebt sie über die Äpfel.
- Backt den Apple-Crumble für ca. 30 Minuten. Mit einem Messer könnt ihr testen, ob die Äpfel weich sind.
- Serviert den Apple-Crumble noch warm mit etwas Vanilleeis.
Hinweise
- Wieviel Zucker du für die Apfelmischung benötigst, hängt davon ab wie sauer bzw. deine Äpfel sind. Probiere von dem Backen einfach mal kurz, ob die die Apfelmischung süß genug ist.
Wenn ihr Äpfel mögt, dann schaut euch auch mal mein Apple Pie-Rezept an.
Gutes Gelingen!
Ludwig
Hmm! Das sieht ja lecker aus! Muss ich unbedingt auch mal ausprobieren 😉
LG aus dem Hotel Kalterer See
Susanne
Danke sehr! Schmeckt wirklich lecker.
Liebe Grüße
Susanne